Start-up N26 bekommt 300 Millionen Dollar
N26, ein Fintech Start-up aus Deutschland, erhält bei der aktuellen Finanzierungsrunde satte 300 Millionen US Dollar. Die Bewertung des jungen Unternehmens liegt damit bei 2,7 Milliarden US-Dollar.
N26 ist eine neuartige Bank aus Berlin. Die Geschäfte werden bei N26 mehrheitlich über das Smartphone abgewickelt. Investoren sehen hier großes Potential und so erhält das deutsche Fintech zusätzliche 300 Millionen Dollar, was über 260 Millionen Euro entspricht. Die Bewertung der Firma steigt auf 2,7 Milliarden US-Dollar. In das Fintech investieren unter anderem der staatliche Investmentfonds GIC aus Singapur und der amerikanische Wagniskapital-Fonds Insight Venture Partners.
Schon vor gut einem Jahr, im März 2018, hat der größte Versicherungskonzern Europas, die Allianz, sowie der chinesische Internet-Gigant Tencent 160 Millionen US-Dollar an N26 gegeben. Somit sind durch die neue Finanzierungsrunde mittlerweile über 500 Millionen US-Dollar von Investoren gesammelt worden.
Seit Januar 2015 ist N26 am Markt und konnte in 24 europäischen Märkten über als 2,3 Millionen Kunden gewinnen. Besonders erfolgreich waren die vergangenen zwölf Monate. So konnte in diesem Zeitraum der Kundenstamm verdreifacht werden. N26 verwaltet auf den Konten laut eigenen Angaben über eine Milliarde Euro. N26 setzt weiter auf starkes Wachstum und will über den gesamten Globus verteilt mehr als 100 Millionen Kunden aufbauen. Als erster Meilenstein auf dem Weg dahin wird die Banking-App im ersten Halbjahr 2019 auch in den USA online gehen. N26 ist dabei ein direkter Mitbewerber zu traditionellen Banken und geht nicht, wie andere Start-ups, Kooperationen mit alteingesessenen Banken ein. Zum Start von N26 hat die neuartige Bank noch mit Wirecard gearbeitet und die Lizenz sowie Dienstleistungen im Hintergrund genutzt. Im Juli 2016 bekam N26 schließlich die eigene Banklizenz und kann seitdem autark arbeiten. Aktuell arbeiten bei N26 bereits 700 Mitarbeiter, Tendenz weiter steigend. Für die ambitionierten Pläne wird N26 sicherlich auch bei den Mitarbeitern aufstocken müssen.
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