Social Media Nutzung im aktuellen Online Marketing Mix der deutschen Online- und Versandhändler
Laut einer Erhebung des Bundesverband eCommerce und Versandhandel Deutschland (kurz bevh) im vergangenen Jahr kommen unterschiedliche Social Media Services in verschiedenen Ausbaustufen im Marketing Mix deutscher eCommerce-Unternehmen (insbesondere die Online- und Versandhändler) zum Einsatz. Dabei gibt es einige weniger gebräuchliche Services und andere Dienste, die bereits von einer Mehrheit verwendet werden.
XING, eines der größten Business-Netzwerke in Deutschland, wird von rund 28 Prozent der befragten Online-Händler aktiv genutzt, um die eigene Unternehmung dort dem Markt und interessierten Kunden zu präsentieren. Durch die starke B2B-Fokussierung des Netzwerkes erreichen Unternehmen hier eher Unternehmenskontakte und weniger den Endkunden – für manche Händler scheinbar ein Kriterium bei XING nicht aktiv zu werden.
Einen eigenen Blog, um mit der Zielgruppe zu kommunizieren und über Themen ausführlich zu berichten, setzen 42 Prozent der im eCommerce tätigen Unternehmen ein.
Das von Google betriebene Social Network Google+ haben 48 Prozent der Unternehmen in Deutschland in den Online Marketing Mix inkludiert, um über die sogenannten Circles & Co. mit (potentiellen) Kunden sowie Geschäftspartnern in den Austausch zu treten – eine relativ hohe Zahl, wenn man auf die tatsächlichen Nutzerzahlen des Services selbst schaut, der so in Deutschland eigentlich keine große Rolle spielt.
Twitter, der Kurznachrichten-Dienst mit der Begrenzung auf 140 Zeichen pro Nachricht, wird regelmäßig von 50 Prozent der deutschen Onlinehändler mit Informationen zu Produkten, Dienstleistungen & Co. bespielt. Insbesondere Service und Kundenähe spielen hier eine größere Rolle in der Kommunikation.
Ebenfalls die Hälfte der eCommerce-Unternehmen setzen auf Bewegtbild bei dem Video-Portal YouTube, dem zu Google gehörenden Service. Insbesondere Video-Content, der aufmerksamkeitsstark inszeniert ist, wird in den nächsten Jahren einen noch größeren Stellenwert gewinnen.
Platzhirsch bei den Social Media Services ist weiterhin Facebook. Nahezu jeder im Onlinehandel tätige Unternehmer ist auf Facebook mit einer eigenen Page oder Ads-Schaltung aktiv (99 Prozent gaben es an). Damit spielt das größte Social Network der Welt weiterhin eine zentrale im erfolgreichen Online Marketing Mix.
Beobachtet werden sollten außerdem neuere Services wie Instagram und Pinterest sowie der gesamte Bereich der Instant Messenger wie Whatsapp, Snapchat oder auch WeChat. Die Nutzung dieser Dienst wurde vom bevh scheinbar nicht abgefragt. Grundsätzlich sollte man bei der Planung einer erfolgreichen Online Marketing-Strategie für ein Unternehmen sich über Maßnahmen und Werkzeuge im Klaren sein (z. B. während der Planungsphase das Fachbuch Erfolgreiches Online-Marketing zu Rate ziehen), eine vernünftige Budgetkalkulation aufsetzen, Kosten-Nutzen analysieren und sich auf die Kanäle in Social Media fokussieren, wo die eigene Zielgruppe zu finden ist. Dann sollte es auch mit dem eCommerce klappen.
Am 28. Januar 2019 um 09:07 Uhr
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