Websites ohne tiefere Kenntnisse erstellen? Mittlerweile kein Problem mehr
Eine Website galt früher als etwas, das eigentlich nur Techniknerds vorbehalten war. Immerhin war es für Normalsterbliche nur schwer möglich, die zugrundeliegenden Mechanismen zu begreifen und darauf aufbauend ihr eigenes Projekt zu machen. Okay, das klingt vielleicht etwas übertrieben, aber dennoch ist das alles kein Vergleich zu den heutigen Baukästen, mit denen das Design der eigenen Website zum Kinderspiel wird.
Hochwertige Vorlagen statt mühsame Codes
Die Anzahl der Websites ist in den letzten Jahrzehnten rasant gewachsen. Schätzungen gehen davon aus, dass aktuell mehr als eine Milliarde Seiten das World Wide Web zieren. Noch viel interessanter ist allerdings ein anderer Fakt: Man geht davon aus, dass mehr als 80 Prozent aller Websites nicht mehr regelmäßig gepflegt werden und damit quasi inaktiv sind. Deutlicher könnten die Anzeichen nicht sein, dass das hauptsächlich an vereinfachten Mustern liegt. Viele Nutzer designen aus purer Neugierde ihre eigene Homepage und lassen sie schon nach kurzer Zeit wieder ruhen.
Dabei bedienen sie sich an einem Homepage Baukasten für maximale Flexibilität. Anders als früher bedarf es dadurch keiner Programmierkenntnisse mehr. Das Programm nimmt die ganze Arbeit ab und erlaubt die Implementierung hochwertiger Vorlagen. Sogar Vorschläge für Bilder werden gemacht, was ebenfalls viele Mühen spart und zu Spielereien geradezu einlädt. Das heißt aber nicht, dass sich damit nur Spaßprojekte umsetzen lassen. Nein, sogar professionelle Online-Shops und seriöse Nachrichtenportale greifen auf solche Homepage-Baukästen zurück.
Eine Website nur für Geburtstage oder Hochzeiten: Alles ist möglich
Bei der Flut an Websites stellt sich die Frage, wofür diese überhaupt designt wurden. Wirklich nur aus Spaß oder steckte mehr dahinter? Der Punkt ist: Durch die leichte Handhabung gibt es zwischenzeitlich für praktisch jeden Anlass die Chance, eine schnelle Website online gehen zu lassen. Brautpaare können zum Beispiel eine eigene Seite für ihre anstehende Hochzeit an den Start bringen, um Gäste über das besondere Event zu informieren. Im Anschluss ist die Seite der perfekte Ort, um die gemachten Bilder zu teilen. Durch das simple Prinzip geht das schon für wenige Euro, was sicherlich ebenfalls ein entscheidender Faktor für die Masse an Websites sein dürfte.
Social Media trübt das Bild etwas
Trotz der gigantischen Zahl von 1,1 Milliarden Websites zeigt der Trend seit mehreren Jahren konstant nach unten. Immerhin gab es 2017 noch circa 1,8 Milliarden Websites, die zudem öfter gepflegt wurden. Ein Grund für diesen Abschwung sind die sozialen Medien, die einige Prinzipien von Homepages übernehmen. Fotos zu posten oder schnell über Aktuelles zu informieren, geht dort einfach noch schneller. Davon profitieren aber hauptsächlich Privatpersonen, während Unternehmen nach wie vor auf die klassische Homepage setzen.
Und das aus gutem Grund. Immerhin gibt es dort einfach viel mehr Freiheiten, die Vorzüge des Unternehmens herauszuarbeiten. Soziale Medien fungieren da eher als nette Begleiterscheinung, da sie generell als persönlicher empfunden werden. Möglicherweise werden die neuesten Entwicklungen im Design von Websites dazu beitragen, dass schon bald wieder mehr davon online gehen und sich der sinkende Trend nicht weiter fortsetzt. Die Chancen dafür bewegen sich aufgrund der intuitiven Bedienbarkeit und den geringen Kosten auf jeden Fall auf einem hohen Niveau.
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