Videobearbeitung auf dem Mac für Einsteiger
Im professionellen Bereich wird in der Bildbearbeitung oder auch in der Videobearbeitung vornehmlich auf Apple Computer gesetzt. Gründe dafür sind die Stabilität des Systems mit weniger Fehleranfälligkeit. Zwar konnten Windows PC´s in den letzten Jahren kräftig aufholen, die meisten Profis setzten aber immer noch auf die Vorzüge eines Mac´s.
Die Software die für die Bildbearbeitung zur Verfügung steht, ist für die meisten Einsteiger in dieses Gebiet aber teilweise zu schwierig zu verstehen und ohne eine längere Einarbeitungsphase kaum sinnvoll zu bedienen. Viele einfache Programme haben dabei kaum Zusatzfunktionen, sodass der Spaß an der ganzen Sache schnell auf der Strecke bleiben kann. Ein Kompromiss muss her, einer der für ambitionierte Einsteiger in die Welt der Videobearbeitung einerseits recht umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten bietet, andererseits aber auch leicht zu verstehen ist.
Grundlagen der Videobearbeitung
Der eigentliche Schnitt bedeutet bei der Videobearbeitung nichts anderes als das Trimmen des Ausgangsmaterials. Dieses kann an beliebiger Stelle entfernt oder verschoben werden. So lassen sich etwa unerwünschte Szenen komplett entfernen oder andere Szenen verschieben, etwa den Anfang in die Mitte setzten oder Ähnliches. Bei den ganz simplen Programmen bekommt man meist nicht mehr geboten als diese simple Schneidefunktionen und oft noch ein paar nicht mehr zeitgemäße Effekte.
Es werden aber auch eine Reihe an günstigen Programmen angeboten, die für Einsteiger gut geeignet sind. Im Internet kann man sich schnell und einfach über die zur Verfügung stehenden Programme informieren.
Weitere nützliche Funktionen
Der nächste Hauptaspekt beim Videoschnitt sind die Übergänge. Bei unbearbeitetem Material, wenn die Videodatei lediglich geschnitten und neu aneinandergesetzt wurde, spricht man von sogenannten harten Schnitten. Diese wirken oft störend und unpassend. Aus diesem Grunde bieten gute Videoschnittprogramme die Möglichkeit verschiedener weicher Übergänge, die als einfacher Effekt nur über die jeweilige Stelle gelegt werden müssen.
Des Weiteren bieten gute Videoschnittprogramme die Möglichkeit das Bild zu optimieren. Dazu stehen mehr oder weniger viele Effekte zur Verbesserung der Farbintensität, der Leuchtkraft oder von Schärfe- und Unschärfe-Verhältnissen bereit. Moderne Filmproduktionen werden durch zahlreiche Farbanpassungen und Farbbearbeitungen so gestaltet, dass sich der typische Kinoeffekt einstellt. Mit unbearbeitetem Material lässt sich dieser Eindruck nicht erwecken. Je mehr Geld man hier in ein Programm investiert, desto professioneller ist meist auch der Eindruck der zur Verfügung stehenden Effekte, nur muss man immer im Hinterkopf haben, dass die Bedienbarkeit des Programms oft komplizierter gestaltet. Anfänger sollten sich Schritt für Schritt näher an die professionellen Programme herantasten.
Formate und Inkompatibilität
Oft kann es sein, dass verschiedene Programme nicht immer mit denselben Videoformaten umgehen können, was bedeutet, dass das eine Programm welches die Aufzeichnung macht ein anderes Format aufzeichnet, als das Bearbeitungsprogramm lesen kann. Dies kommt besonders häufig vor, wenn man Plattformübergreifend, also mit Mac und PC arbeitet.
Wer den Überblick bei den unzähligen verschiedenen Videoformaten verliert, der sollte sich ein sogenanntes Konverter-Programm zulegen (siehe unter Konverter für Mac), welches in der Lage ist, jedes Videomaterial in ein anderes Format zu konvertieren. So werden auch bislang nicht nutzbare Videodateien zugänglich und können einfach bearbeitet werden.
Am 10. September 2015 um 10:19 Uhr
Da ich dank der neuen sozialen Medien oft mit Videos zu tun habe, kämpfe ich regelmäßig mit Formaten und Auflösungen. Ich konvertiere meine Videos meist als MP4 mit Super. Einfach mal bei Google eingeben 😉