Big Data: Datenanalyse als Schlüssel zum Erfolg
Das Thema Big Data wird auch auf der republica 2013 in Berlin wieder ein Thema sein. Worum geht es bei dem Buzzword „Big Data“ überhaupt genau? Bei Wikipedia findet man folgendes als Erklärung:
Als Big Data werden besonders große Datenmengen bezeichnet, die mit Hilfe von Standard-Datenbanken und Datenmanagement-Tools nicht oder nur unzureichend verarbeitet werden können. Problematisch sind dabei vor allem die Erfassung, die Speicherung, die Suche, Verteilung, Analyse und Visualisierung von großen Datenmengen. Das Volumen dieser Datenmengen geht in die Terabytes, Petabytes und Exabytes.
Es geht also um sehr große Datenmengen, die sich ggf. nur schwer analysieren lassen. Aber genau diese Menge an Informationen macht die Analyse von Big Data für Unternehmen so sehr wertvoll, um interessante Rückschlüsse für das eigene Unternehmen zu ziehen. 2012 wurde Big Data vom IT-Branchenverband Bitkom zudem als einer der Toptrends des Jahres bezeichnet. Grund genug, sich das Thema einmal genauer vorzunehmen.
Big Data können natürlich Daten sein, die über das Web erhoben worden. Gerade bei Online-Daten liegt eine detaillierte Analyse nahezu auf der Hand. Aber auch „klassische“ Daten können ausgewertet werden, z. B. im Bereich Absatzplanung, um z. B. eine Prognose für den Bedarf während der Produktion einer bestimmten Ware abzugeben und somit den Fertigungsprozess zu optimieren. Der Bedarf kann besser geplant werden und Einsparungspotentiale erschlossen werden. Dadurch erlangt das eigene Unternehmen ggf. sogar einen Wettbewerbsvorteil.
Auch bei der Kundenanalyse kann eine Big Data Software-Lösung helfen. So kann bspw. der Wert eines Kunden genau ermittelt werden oder auch interessante Parameter wie das Kündigungsrisiko bestimmt werden. Auch kann das Kundenverhalten simuliert und somit Prognosen für die Zukunft erstellt werden – alles Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz einer Firma. Außerdem können bei einem besseren Verständnis des Kundenverhaltens Werbemaßnahmen (on- wie offline) exakter und zielgruppenspezifisch ausgesteuert werden.
Somit wird schnell klar: Big Data ist und bleibt ein wichtiges Thema. Wir stehen aber noch am Anfang. Zum einen stufen Experten nur ein Drittel der erfassten Daten als wirklich nützlich ein und schätzungsweise werden gerade einmal etwa ein Prozent derzeit auch wirklich ausgewertet. Da ist also noch sehr viel Luft nach oben, so dass Big Data uns also noch viele Jahre begleiten wird.
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