Typen von Content-Management-Systemen
Grundsätzlich kann in zwei Typen von Content-Management-Systemen unterschieden werden.
Serverseitiges CMS
Für den Betrieb eines serverseitigen CMS wird eine serverseitige Programmiersprache zwingend benötigt (in vielen Fällen PHP), die meist in enger Verbindung mit einer Datenbank steht, welche die Daten direkt auf dem Server verwaltet (z.B. MySQL). Dadurch können Daten weltweit unter Zuhilfenahme einer beliebigen Browser-Software direkt über das Internet verwaltet werden. Mehrere Nutzer können so eine Webseite verwalten. Viele serverseitige CMS können benutzerspezifische Berechtigungen verwalten und besitzen ein mächtiges Usermanagement. So können bspw. unterschiedliche Rechte an Redakteure oder Administratoren problemlos vergeben werden. Serverseitige CMS sind für kleine bis hin zu sehr großen Websites bestens geeignet.
Clientseitiges CMS
Für clientseitige CMS ist zumeist die Verwendung einer speziellen Software, die auf einem dafür vorgesehenen Rechner eingerichtet wird, von Nöten. Die Inhalte/Daten werden dann von dort aus (in der Regel mittels FTP) auf dem Server veröffentlicht. Vorteil gegenüber ei-nem serverseitigen CMS ist, dass die serverseitige Programmiersprache (z.B. PHP) nicht erforderlich ist. Nachteilig stellt sich allerdings dar, dass immer von diesem einen speziellen Rechner, der über die Software verfügt, die Website verwaltet werden muss. Zu empfehlen ist diese Alternative für Websites, die mit großen Datenmengen/Medien (z.B. Videos, aufwendige Animationen etc.) ausgestattet sind, da diese Bearbeitung über das weltweite Netz zu zeitintensiv oder im Browser schlicht nicht möglich ist. Clientseitig eingerichtete CMS bieten häufig auch umfangreiche Layout- und Designfunktionen, mit denen eigene Seitentypen und Vorlagen (so genannte Templates) angelegt werden können.