Neues iPhone Update angekündigt – iPhone 6S und iPhone 6S Plus
Im September kündigt Apple fast schon traditionell seine neuen iPhones an – in diesem Fall das Update der 6er Generation auf das iPhone 6S und iPhone 6S Plus. Das Design wurde wie üblich von der vor einem Jahr neu vorgestellten iPhone 6 Linie beibehalten – jedoch wurde am Innenleben gearbeitet und die Hardware aktualisiert. Ein außergewöhnliches neues Feature ist sicher das Display mit „3D Touch“.
Die beiden neuen iPhone Modelle verfügen über ein drucksensitives Display, getauft auf den Namen „3D Touch“. Das Display kann das einfache Antippen, Tippen mit etwas Druck und das Tippen mit stärkerem Druck differenzieren. Somit kann je nach Intensität eine andere Interaktion mit dem iPhone ausgelöst werden – drei Stück an der Zahl. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten im Bedienkonzept des iPhones. Mit leichtem Andrücken einer App auf dem Homescreen geht ein Shortcutmenü auf, dass direkten Zugriff auf definierte Bereiche einer App ermöglicht – man landet also nicht wie sonst nur auf dem Startscreen einer App, sondern kann schneller ohne Umweg auf spezielle Funktionen zurückgreifen. In der Mail-App des iPhones kann man durch leichtes Drücken z. B. eine Vorschau einer Mail öffnen, was bisher nicht möglich war. Dolleres Drücken macht die Mail dann vollständig auf. Im Terminkalender erscheinen Details zu dem Eintrag bei starkem Druck und die Maps-App navigiert bei einem starken Klick direkt los.
Das neue Bedienkonzept zieht sich natürlich durch alle Apple-Apps durch und wird auch nach und nach in den Apps anderer Anbieter Einzug erhalten. 3D Touch wird bspw. bereits von Facebook, Instagram und Dropbox von Anbeginn unterstützt. Solch ein innovatives Display hat bislang kein Konkurrent auf den Smartphone-Markt gebracht.
Bei den Größen des Display ändert sich erstmal nichts. Das iPhone 6S misst in der Diagonale 4,7 Zoll, das iPhone 6S Plus kommt auf 5,5 Zoll. Die Displayauflösungen mit Retina-Feature sind ebenfalls gleich geblieben und liegen bei 1.334 x 750 Pixeln (iPhone 6S) respektive 1.920 x 1.080 Pixeln (iPhone 6S Plus).
Dafür wurden die Kameras der neuen iPhones ordentlich aufgemotzt: mit 12 Megapixel schießt die Cam an der Rückseite nun Bilder (vorher waren es nur 8 Megapixel). Hier gab es auch dringenden Nachholbedarf, weil Apple gegenüber den Mitbewerbern bei der Auflösung ordentlich hinter her war. Ein weiteres neues Feature sind 4K-Videos und Slow Motion Aufnahmen, die mit bis zu 240 Frames per Second bei der HD Auflösung 720p gemacht werden können. Die Frontkamera wurde ebenfalls verbessert und löst nun mit 5 Megapixel auf, was die Selfie-Fraktion natürlich freuen wird. Die 1,2 Megapixel der alten Frontcam waren auch schon lange nicht mehr konkurrenzfähig.
Die neue S-Generation der iPhones erhält auch ein Prozessor-Upgrade. Die nagelneue A9-CPU soll rund 70 Prozent schneller sein als die A8 CPU aus dem iPhone 6. Bei der Grafik soll die Leistungssteigerung sogar 90 Prozent gegenüber der früheren Lösung betragen. Damit sind noch schnellere Berechnungen und neue Anwendungen möglich.
Das LTE Modul, mit dem die neuen iPhones funken, untersützt 300 Mbit/s. Dazu gibt es Quad-Band-GSM und UMTS. Im WLAN kann man dank 802.11ac sogar mit bis zu 866 Mbit/s surfen. GPS haben selbstredend auch die neuen iPhones an Bord und auch mit dabei ist der NFC Chip, der für Apple Pay benutzt werden kann (in Deutschland jedoch nicht verfügbar). Der Akku wurde laut Apple ebenfalls leicht verbessert und hält im Standby bis zu 10 Tage (iPhone 6S) bzw. 16 Tage (iPhone 6S Plus) – bei Benutzung sinkt diese zeitlich natürlich rapide.
Auf den zwei neuen iPhones wird standardmäßig iOS 9 mitgeliefert. Ab dem 12.09.2015 können die neuen iPhones in Deutschland bereits vorbestellt werden. Verkauft werden die iPhones dann gut 2 Wochen später ab dem 25.09.2015. Für das iPhone 6S mit 16 GB Speicher muss man 740 Euro auf den Tische legen, 64 GB kosten 850 Euro und das Spitzenmodell mit 128 GB 960 Euro. Das iPhone 6S Plus kostet 850 Euro (16 GB), 960 Euro (64 GB) oder 1.070 Euro (128 GB).
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