Kataloge im Content Marketing
Wer kennt in der digitalisierten Welt noch klassische, gedruckte Kataloge aus „echtem“ Papier? Bitte einmal die Hand heben. Vermutlich würden bei dieser Frage doch noch diverse Hände in die Höhe gehen. Einige Kataloge sind über die Zeit verschwunden z. B. die dicken Wälzer von Quelle oder Otto, die nach Jahrzehnten nicht mehr aufgelegt wurden. Andere Kataloge wie der jährliche IKEA Katalog erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit und sorgen für Vorfreude und Spannung bis zum Erscheinen sowie natürlich darüber hinaus. Die Präsentation von Produkten & Co. – oder breiter gefasst jeglicher Art von Wissen – in Katalogform wird vermutlich nie aussterben, davon kann man ausgehen.
Für jedes Unternehmen, welches sich den Aufwand der Erstellung von klassischen Katalogen oder auch Broschüren macht, liegt hier ein großes Potenzial für das eigene Content Marketing. Denn genau um die gut inszenierte Wissensdarstellung dreht es sich ja in dieser Marketing-Disziplin, die spätestens seit letztem Jahr in aller Munde ist. Kunden, Leser, Kontakte werden über interessante Inhalte abgeholt und an das Unternehmen gebunden. Wer offline gerne durch einen Katalog blättert, tut dies mit großer Wahrscheinlichkeit auch in einer digitalen Variante, wenn diese entsprechend zur Verfügung gestellt wird und über ein einfaches PDF hinaus weitere Features wie z. B. einen Blättereffekt oder Zusatzinformationen bietet.
Das Erstellen eines digitalen Blätterkataloges ist dabei gar nicht schwierig. Stefan Kleinberger hat hierzu eine sehr gute Anleitung geschrieben, wie man kostenlos aus einem PDF einen digitalen Katalog (auch ePaper oder Flipbook genannt) für die eigene Website erstellen kann. Die Schritte dazu kurz zusammen gefasst:
- Konto bei dem kostenlos nutzbaren Service Yumpu anlegen
- Das PDF zur Konvertierung hochladen
- Nach Abschluss kann das Flipbook vergleichbar wie ein YouTube-Video „eingebettet“ werden, wo man möchte
Der erstellte Online-Blätterkatalog kann dann von jedem beliebigen Endgerät wie Smartphone, Tablet oder Desktop-Computer angesehen und benutzt werden. Außerdem sind in das ePaper automatisch Verknüpfungen zu den gängigsten Social Media Kanälen wie Facebook & Co. integriert, so dass der neue Katalog problemlos weiter verbreitet oder mit Freunden geteilt werden kann. Somit kann man den eigenen mit viel Aufwand erstellen „Offline-Content“ sehr gut in der digitalen Welt weiter verwerten und die Online-Identität eines Unternehmens stärken. Content Marketing at it’s best!
Am 7. September 2015 um 20:11 Uhr
Das ist ein guter Tipp und genau das was ich gesucht habe. Die Seite von Stefan Kleinberger schaue ich mir nochmal im Detail an. Vielen Dank.